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Demo gegen die Sicherheitskonferenz in München

Montag, 9. Februar 2009 , von Freeman-Fortsetzung um 22:06

Bericht der AuDeSa (Autonomen Demonstrations Sanitäter München)

München – Vom 6. Februar bis zum 8. Februar hieß es in München wieder einmal „1984-Training“ in München. Grund: Sicherheitskonferenz. Die ganze Münchener Innenstadt stand unter Sicherheitsstufe 1.

Das bedeutet Clo(w)n(e)krieger Greiftrupps am Hauptbahnhof, in der Fußgängerzone und an allen anderen größeren Bahnhöfen. Spezialkommando Streifen und Bereitschaften. Zur Unterstützung jede Menge Beamte der Bahnsicherheit. Ebenso auch Heckenschützen auf dem Dach.



Wozu? Alles damit die großen Staatsmänner/-Frauen der Nato Länder im Hotel „Bayerischer Hof“ zusammen kommen, sich den Bauch voll schlagen und die nächsten Kriege (Anmerkung der AuDeSa: politisch Korrekt heißt es „Kampf gegen den internationalen Terrorismus“) und die Nachschubsicherung der NATO – Truppen in Afghanistan zu planen.

Die Eröffnungskundgebung am Freitag verlief in einem äußerst friedlichen Rahmen. Es waren zwei AuDeSa – Ersthelfer anwesend, die von kurzen Reibereien am Ende der Kundgebung berichteten, deren Grund die versuchte Verhaftung eines Aktivisten war.

Der Haupttag der Sicherheitskonferenz war da um einiges anders gestaltet. Zwar erweckte der Marienplatz den Eindruck, als hätte man mit den Repressionen in diesem Jahr nachgelassen, doch konnte auch dieser Eindruck täuschen. Der Marienplatz war dieses Jahr nur scheinbar halbherzig abgeriegelt und das Polizeiaufgebot war auch geringer als sonst. Dafür sammelten sich die Freunde in Grün und Schwarz in den Nebenstraßen und Seitengasse. Dazu kam auch noch, dass die Demonstration von Zivilpolizisten verseucht war.

In direkter Nähe der Demonstration fand man hauptsächlich die Einheiten aus NRW. Neben den typischen Feuerlöscher ähnlichen Tränengas wurden auch noch größere Kanister, die optisch an die Sprühgeräte zum bespritzen von Obstbäume erinnerten, mitgeführt. Die Hauptbewaffnung bestand jedoch definitiv aus Kameras und Fotoapparaten. Dies Reichte von Zivis mit Handykameras, bis hin zu den üblichen Schulterkameras.

Die AuDeSa – München war bei der diesjährigen Gegendemonstration zur Sicherheitskonferenz mit 5 Ersthelfern vertreten, wovon 3 als Ordner und 2 als Beobachter agierten.

Die Kundgebung am Marienplatz begann gegen 13:15 Uhr. Während dieser Kundgebung war bereits eine Massive formierung der repressiven Kräfte am Alten Rathaus zu beobachten und sich scheinbar Schlagkräftig den versammelten Aktivisten aus dem schwarzen Block gegenüber zu stellen. Vermutlich hoffte man dadurch eben genannte Aktivisten einzuschüchtern, damit auch ja niemand auf krumme Gedanken kam. Dazu wurde auch noch möglichst flächendeckend gefilmt.

Um 15:00 erfolgte dann der deutlich verzögerte Aufbruch der Demonstration, der eigentlich für 14:00 angesetzt war. Ein dauerndes Ärgernis waren die Zivilpolizisten, welche sich die ganze Zeit unbemerkt unter die Demonstration zu mischen. Dummerweise waren die meisten von ihnen früher schon mal aufgefallen und somit weitgehend bekannt. Die meisten anderen wurden auch so mühelos enttarnt.

Ab dem Aufbruch vom Marienplatz wurde nicht mehr flächendeckend gefilmt. Die Polizei ging dazu über gezielt einzelne Demonstranten zu filmen, welche wohl irgendwie verdächtig aussahen.

Die ganzen Repressionen führten jedoch nicht dazu, dass die Aktivisten irgendwie eingeschüchtert worden währen. Im Gegenteil. Man konnte dieses Jahr endlich wieder eine gut durch organisierte Demonstration beobachten mit einer für München lobenswerten Eigendynamik, was vor allem für den internationalistischen Block gilt. Sobald auch nur ein wenig Polizeiaktivität zu beobachten war bildete sich nach greifen des Schneeballsystems Ketten und die Lücken wurden geschlossen. Die Information über den drohenden Übergriff wurde schnell zum Lautsprecherwagen durchgegeben. Dieser war übrigens nie für einen nennenswerten Zeitpunkt ungedeckt.

Auf Höhe des Sendlinger Tors gab es dann die ersten Übergriffe durch die Clo(w)n(e)krieger inkl einer ordentlichen Dosis Pfefferspray und 10 Aktivisten, die erstmal versorgt werden mussten. Der Grund für die Aktionen der Polizei waren angeblich die Seitentransparante.

Im allgemeinen wurde das (wie immer) betont aggressive Auftreten der unserer Freunde und Helfer mit einem überwiegend friedlichen Verhalten quittiert, was wohl nicht zu Letzt darauf zu begründen war, dass wohl einige Aktivisten auf ein „Out of Controll“ spekulierten. Immerhin war die Kundgebung am Odeonsplatz separat angemeldet. Darauf ließen es die Herrschaften von der Grünen Fraktion dann doch nicht ankommen.

Es ging also fröhlich weiter, begleitet von einem Spalier, der natürlich wie immer nur zum Schutz der Aktivisten abgestellt war. Wozu auch sonst?

Am Odeonsplatz ließ auch schon der nächste Skandal auf sich warten, in Form von 4 Heckenschützen auf dem Dach der Residenz (2 Späher 2 Schützen), von denen auch noch einer ganz dreist sein Gewehr auf der Brüstung abstellte und offentsichtlich auf die Demonstranten zielte. Nach einer Lautsprecherdurchsage und einem kräftigen Pfeifkonzert zogen sie sich zwar erstmal zurück, jedoch nur um ihre Gewehre auf dem Boden, zwischen den Spalten zu postieren. Man sollte eben auch als Scharfschütze darauf achten ob man das Licht im Rücken hat oder nicht.

Ansonsten gab es auf der Demonstration selbst keine nennenswerten Aktivitäten, abgesehen davon, dass die Clo(w)n(e)krieger sich in der U-Bahn postierten und auch an der Oberfläche es den Demonstranten erschwerten, nach Hause zu gehen.

Von 3 AuDeSa – Ersthelfern wurde noch ein Übergriff am Hauptbahnhof beobachtet, bei dem einige Beamte des Bahnschutzes mit übertriebener Härte gegen einen Punk vorgingen, der angeblich in der Halle geraucht hatte, was jedoch außer den Beamten keiner gesehen hatte. Nach kurzem Aufruhr, ging dann auch noch die Polizei dazwischen. Äußerst unverantwortlich war bei diesem Trupp ein Hundeführer, der seinen (noch sehr jungen) Hund kaum unter Kontrolle hatte, da dieser Hund jeden ansprang, der auch nur ansatzweise zu nah vorbeiging und das ganze Scheinbar noch für ein Spiel hielt. So war das zumindest der Körpersprache des Hundes zu entnehmen.

Ciaran „Dämmergast“ Lynx
AuDeSa München

Die Autonomen Demonstrations Sanitäter, der Stadt München, auch AuDeSa genannt, sehen sich selbst als ein Netzwerk freiwilliger Helfer, die sich zur Gewaltprävention bereit erklärt haben. Das Bedeutet auf Demonstrationen anwesend zu sein, erste Hilfe zu leisten und im Notfall zu deeskalieren.

insgesamt 21 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Danke für den Bericht! Ich war auch wieder dabei und kann nur jedem empfehlen, der meint, daß ein "braver Bürger" ja nichts vor mehr Überwachung zu befürchten hat, dort einmal teilzunehmen, um zu erkennen wie sich ein Polizeistaat anfühlt, wenn hunderte gepanzerte und bewaffnete Polizisten neben einem hermarschieren und einen ständig mißtrauisch beobachten.
    Wie auch letztes Jahr wurden wieder ein paar hundert bewaffnete Bundeswehrsoldaten im Bayerischen Hof stationiert, was klar grundgesetzwidrig ist (aus sie definieren selbst diese Konferenz als Katastrophe).
    Einzig die Konzentration von Sozialisten und Kommunisten unter den Demonstrierenden ist für mich als Libertären immer recht erschreckend. Wie kann man gegen die Kriege der NATO demonstrieren und dabei mit Fahnen des Mörders Che Guevara oder der Sowjetunion umherziehen, in deren Gulags Millionen von Menschen ermordet wurden?

  1. Anonym sagt:

    Offtopic:

    Das Infokriegforum ist schon wieder down! Weiß einer näheres? Gibt es ein Ersatzforum wie im Dezember letzten Jahres?

  1. Anonym sagt:

    Immer diese Tippfehler, sollte heißen: "außer sie definieren..."
    Es ist wirklich schwer die "Wahrheit" zu sehen, wenn man etwas anderes senhen will. ;)

  1. Anonym sagt:

    ...sie bereiten sich für was ganz grosses vor...

    denke ich, was denkt ihr denn?

  1. Anonym sagt:

    also um aufs thema kommunisten zurück zu kommen möchte ich dazu nur 2 dinge sagen:
    1)die grundidee des kommunismus wäre nicht schlecht=verstaatlichung und alle haben gleich viel und keinem geht es wirklich schlecht.

    2)Kommunismus klingt nur in der theori gut und ist in der praxis nicht so umsetzbar weil der mensch bzw die partei an der macht immer machtgieriger wird da wir alle menschen sind...

  1. Anonym sagt:

    @ Michi

    "Einzig die Konzentration von Sozialisten und Kommunisten unter den Demonstrierenden ist für mich als Libertären immer recht erschreckend."

    Das dürfte daran liegen, dass viele Kommunisten denken dass es noch nie richtigen Kommunismus gegeben hat. George Orwell war auch kommunistisch bis anarchistisch angehaucht. Für die hat das nichts mit dem realexistierenden Sozialismus zu tun. Die wollen das schon freiheitlich, aber so wie ich das sehe kommen dann halt die Machtgeilen wie Stalin die es dann für ihre zwecke missbrauchen und die Macht an sich reißen.

    Ansonsten: Es wird keine NWO geben !!!

    Denn: Keine Armee kann eine Idee aufhalten dessen Zeit gekommen ist

    Freedom

  1. Anonym sagt:

    Ich denke, die Lage der Menschen wird sich nicht ändern, bevor sich die Menschen nicht selbst ändern!

  1. Anonym sagt:

    Hallo Freeman,

    ich (und sicherlich viele anderen) würden sich freuen, wenn du einen kleinen Artikel über die Petition "Grundeinkommen" schreiben könntest.

    Es soll nur noch eine Woche laufen und es sind gerade mal 21.xxx Mitzeichner.

    https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3bsa=details%3bpetition=1422


    Text der Petition
    Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... das bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen.

    Begründung
    Unser Finanz- und Steuersystem ist sehr unübersichtlich geworden. Auch die Arbeitslosenquote scheint eine feste Größe geworden sein. Um nun allen Bürgern ein würdevolles Leben zu gewährleisten, erscheint mir die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens als guter Lösungsweg. Ca. 1500€ für jeden Erwachsenen und 1000€ für jedes Kind.
    Alle bestehenden Transferleistungen, Subventionen und Steuern einstellen und als einzige(!) Steuer eine hohe Konsumsteuer einführen. Eine deutliche Vereinfachung unseres komplizierten Finanzsystems erscheint mir zwingend erforderlich. Auch ginge mit dieser Veränderung ein deutlicher Bürokratieabbau, und damit eine Verwaltungskostenreduzierung, einher.

  1. Anonym sagt:

    ---/.\---
    -/.\||/.\-


    Es ist ein wunderschöner Text.

    Freeman man braucht sich nicht viel Gedanken machen warum du die Fähigkeit hast soviel gutes zu tun.

    Deine Name spricht mehr als 1000 Worte.

    Ohne dich wäre ich nicht dass was ich jetzt bin.

    Einzigartig und vollkommen in meiner Art, Person und seiner Zeit.

    Seit ca. einem Jahr kenne ich deinen Block und nie habe ich mich bei dir bedankt weil ich nie den richtigen Zeitpunkt dafür fand.

    Ich bedanke mich bei dir, ich weiß es zu schätzen deine Arbeit, dein Fleiß die unbezahlbaren Stunden die hinter deinen Schriften sich verbergen.

    Es ist die Aufgbabe...

    Du kannst es so gut wie keiner, eine Wertvolle Meinung zur Situtation abgeben in einer Art und Weise dass es nur gutes zur Folge hat.

    Mir war klar am Weihnachten 2008, du wirst wieder schreiben...

    Nicht das ich es mir gewünscht habe nein, mein Weihnachtsfest hat es in sich gehabt und du hast es auch ihn dir...

    Falls wir uns in diesem Leben nicht mehr begegnen werden:

    Alles gute für dich und deine Familie.

    DANKESCHÖN

    LOVE IS EVERYWHERE

    BlueMystic@gmx.net

  1. Anonym sagt:

    Bedingungslose Auszahlung von 1500,-Euro/Monat? Ich glaube das würde, mal angenommen das Geld würde seinen Wert nicht verlieren, unserer Urzeitlichen Programmierung entgegenkommen - Soviel wie Möglich bekommen, für so wenig Anstrengung wie Möglich.
    Für eine durchschnittliche deutsche Familie mit 1,4 Kindern würde die Kasse mit 4400,-/Monat recht ordentlich klingeln. Warum soll ein Mensch da noch arbeiten gehen, wenn sein überleben mehr als gesichert ist? Er wird lieber seinen Hobbys nachgehen und mit etwas Glück würden diese einen Wert/Nutzen für die Gesellschaft darstellten….aber wie man die Menschen kennt werden sie eher mit der Sofa vor dem Fernseher eins werden.
    Was ich damit sagen will: „Nichts ist umsonst und das zu Recht“
    @ Freeman
    Danke für all Ihre informative und anregende Arbeit

  1. Anonym sagt:

    00:14

    DANKE! so sieht es aus und nicht anderst.

    Solange es Gier und grenzlosen Egoismus gibt und die Macht durch Wahl einer Machtkonzentration
    (Hierarchie)abgegeben wird,gibt es keinen Change.

    Solange die Menschheit nicht begreift,daß wir alle miteinander
    Verbunden sind und in einem Boot sitzen gibt es keinen Change.

    Solange die Wahrheit verborgen wird
    und die Lügen wie 9.11 nicht (offiziell)aufgedeckt werden gibt keinen Change.

    Solange viele nicht wissen was sie Morgen essen sollen (wegen Mangel) damit wenige nicht mehr wissen was sie essen sollen (wegen Übersätigung)gibt es keinen Change.

  1. Anonym sagt:

    @Michi
    Dein Geschichtsrevisionismus von Che Guevara zeugt von großer Unkenntnis. Menschen die sich gegen ein Unrechtssystem auflehnen, welche wie bekannt leider nicht wie bei Gandhi immer friedlich verlaufen können, als Mörder zu bezeichnen, ist einfach nur dumm. Sei froh das wir in jetzigen Zeiten vielleicht etwas friedlich verändern können, das war aber in der Geschichte nicht immer so.

  1. Anonym sagt:

    "Solange es Gier und grenzlosen Egoismus gibt"
    Du könntest genauso gut sagen "solange es Menschen gibt". Du und ich und alle hier sind da nicht viel anders, sie haben nur nicht die Möglichkeiten. Unter der Oberfläche die man gerne zur Schau trägt ist JEDER Mensch gierig - wonach auch immer...und egoistisch sowieso

  1. Anonym sagt:

    @Anonym 23:25:

    Für eine ausführliche Darlegung warum Sozialismus als Wirtschaftssystem nicht funktioniert, unabhängig davon, daß es vielleicht gut gemeint ist, empfehle ich "Die Gemeinwirtschaft" von "Ludwig von Mises". Gibt es hier auch als kostenloses pdf:
    www.mises.de/public_home/article/31


    @Anonym 00:33:

    Wieso nicht nicht gleich 10000€ Grundeinkommen für jeden, und das weltweit, dann muß niemand mehr irgendetwas arbeiten und alle sind "reich" und glücklich? Bitte, ein wenig mit Geldtheorie beschäftigen. Einfach bunte Zettel mit Zahlen drauf zu drucken und an die Leute zu verteilen, schafft keinen Wohlstand. Und die Annahme, daß die Menschen dadurch produktiver arbeiten, als wenn ihr eigener Lebensunterhalt davon abhängt, ist für mich nicht nachvollziehbar.


    @Anonym 11:34:

    Mich des Geschichtsrevisionismus zu bezichtigen ist ja wohl lachhaft. Keine Frage, daß man Widerstand gegen Unrecht leisten darf, aber unschuldige Bauern, die nicht meiner Weltanschauung folgen, ohne Gerichtsverfahren standrechtilch zu erschießen, ist nicht entschuldbar.
    (Bitte nicht persönlich nehmen, ich will damit auch nicht sagen, daß die einigermaßen ordentlichen Verurteilungen und Hinrichtungen von Batistas Schergen allesamt ebenfalls falsch waren, aber Che Guevara als Vorbild kann ich nicht akzeptieren.)

  1. Anonym sagt:

    Bevor man sich polemisch über das Modell Grundeinkommen äussert, sollte man ich erst mal informieren. Es gibt z.B. einen guten Film hier: http://www.kultkino.ch/kultkino/besonderes/grundeinkommen

    Viele Links zur Petitionm gibts hier: http://aktuelles.archiv-grundeinkommen.de/petitio.html

    Das Modell Grundeinkommen beinhaltet nicht, dass man Leuten einfach viel Geld schenkt. Es ist ein ganz anderes Steuermodell als das jetzige. Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) wäre dann viel höher, aber dafür die einzige Steuer. Lohnsteuer z.B. gäbe es dann nicht mehr.

  1. Anonym sagt:

    jaja wenn man die Leute fragt ob Sie wenn sie 1000 euro kriegen würden noch arbeiten:

    Antworten 60% mit JA
    30% mit JA, aber was anderes oder besser bezahlt
    10% erstmal ausschlafen und dann schauen was man machen kann

    so fragt man nun aber... wenn es 1000 Euro geben würde, denken sie die Anderen würden noch auf arbeit gehen, dann antworten

    60% mit NEIN!!!

    und da sieht man mal wieder wie doof der Mensch doch ist...

    und das Geld ist heut auch nix wert und wird noch dazu von "privatleuten" geschaffen.

    also erstmal wirklich mit dem Geldsystem beschäftigen!!!

  1. Anonym sagt:

    "
    Ich denke, die Lage der Menschen wird sich nicht ändern, bevor sich die Menschen nicht selbst ändern!

    10. Februar 2009 00:14"


    Seh ich auch so. Mal`n anderer Ansatz:

    http://www.wahrheiten.org/blog/2009/02/09/nipsild-du-bist-was-du-denkst-wir-ernten-was-wir-saeen/


    Glaubt nicht alles, was euch erzählt wird, wie wir sind. Und dass wir so sein müssen.Und dass das nicvht geändert werden kann.
    Und dass wir keine Macht haben.

  1. Anonym sagt:

    Ich war auch auf der Demo, wie jedes Jahr. Mich persönlich stören die Dogmatiker aller möglichen "Ismen" nicht wirklich, in Bayern ist man um jeden froh, der überhaupt noch soviel
    Rückgrat hat, dem allgemeinen Gleichschritt seinen eigenen Schritt zur Alternative zu setzen. Ich sehe die diversen Gruppierungen als ziemlich festgefressen an, linke Parolen des 'Was auch immer Blocks' wie "Krieg dem Krieg" ist nach meiner Ansicht an Dämlichkeit kaum zu überbieten. Wahrscheinlich sollte man den 'Krieg' mit Artillerie beschiessen, damit er stirbt. Ich war bei der Samba-Gruppe und hab mit der Clown-Army dort getanzt.
    Mit Gewalt und Verbissenheit (die teilweise auch aus dem hier geposteten Text spricht) werden wir niemals weit kommen.
    Ich sage das, obwohl ich im Jahr 2002 als ein allgemeines Demo-Verbot ausgesprochen war, ohneAnlass mit 800 anderen verhaftet wurde. Dieses Jahr war die Anti-Siko Demo nach meinem Eindruckfriedlicher und auch gut organisiert. Die Polizeiseite war nicht so aggressiv wie sonst, aber die Zivis waren sehr penetrant. Naja, bis nächstes Jahr wieder(:

  1. Anonym sagt:

    Grundeinkommen ist eine super Sache, die Kritiker haben keine Ahnung!

    Es geht nicht darum, dass Menschen, die keine Arbeit haben, plötzlich mehr Geld erhalten sollen!
    Es geht darum, dass man diese Menschen nicht mehr zu Arbeit zwingen soll.
    Sie sollen das lebensnotwendige von der Gesellschaft erhalten,
    und zur Arbeit sollen sie ausschließlich durch verbesserte Netto-Löhne motiviert werden!

    Es geht darum die "Zwangsarbeit" und die "Schikanen" abzuschaffen und Arbeit gerechter zu honorieren.


    Das wäre der erste große Schritt für ein besseres und gerechteres System!

  1. Anonym sagt:

    @ michi
    muss Geschichte lernen; aber nicht so wie sie in deutschen Schulen gelehrt wird, sondern so wie es der Realität entspricht!

    Ich möchte Dir natürlich nicht "Deine Realität" zerstören, denn solange Du damit gut leben kannst, erhalte sie ruhig aufrecht!

  1. Anonym sagt:

    Das mit den Scharfschützen kann ich definitv auch bestätigen. Leider hatten wir kein professioneles Objektiv dabei, so wurden die Photos leider nix.

    Ich kann auch nur jedem selbst empfehlen, wie die Praxis aussieht - ganz nach Schäuble: "jetzt brauchen wir Gesetze dazu, frühers haben wir es ohne gemacht".

    Aber schließlich habe ich ja kein Problem dabei, bei einer guten Sache zu sterben - auch wenn ich mich überhaupt nicht wehren kann gegen Beschuss.